Ernährungstipps
Qualitativ hochwertiges Futter bietet Ihren Haustieren eine ausreichende Versorgung mit Energie und lebenswichtigen Nährstoffen, die für die Gesundheit und Vitalität Ihres Tieres sorgen. Die richtige Menge und Zusammensetzung in jeder Lebensphase ist hier ausschlaggebend, um Ihr Tier altersgerecht zu unterstützen. Zu geringe Portionen führen hierbei zu Gewichtsverlust, Lethargie und zu einem schlechten Allgemeinzustand. Zu viel verursacht Übergewicht mit allen dazugehörigen Komplikationen, wie zum Beispiel Skelettdeformationen.
FAQ - häufig gestellte Fragen:
Hier finden Sie Fragen zur Hundeernährung und -erziehung, die unserem Team und unseren Futterexperten sehr häufig gestellt werden. Falls Sie hier keine passende Antwort auf Ihre Fragen finden, nutzen Sie unsere individuelle Beratung in einer unsere Filialen:
Allergien:
Die Ursache von Haut- und Verdauungsproblemen kann durchaus eine Allergie auf Getreide sein. Bei einem solchen Verdacht empfiehlt sich eine getreidefreie Sorte wie zum Beispiel Happy Dog Sensible Nutrition AFRICA. Aber Achtung: Unbedingt darauf achten, dass in diesem Fall auch nebenher keine getreidehaltige Nahrung oder Leckerlis gefüttert werden! Da AFRICA für normal aktive ausgewachsene Hunde entwickelt wurde, muss bei noch relativ jungen und aktiven Tieren mit einer etwas höheren Futtermenge gerechnet werden.
Ernährung und Erziehung
Wie viel Abwechslung braucht ein Hund beim Futter?
Selbst der erfolgreichste „Räuber“ hat in der Natur eigentlich gar nicht besonders viel Abwechslung: Um sein Rudel optimal zu versorgen, erlegt er nämlich bevorzugt große Beutetiere - und hiervon gibt es nicht sehr viel Auswahl. Aber natürlich verschmäht ein Raubtier auch eine kleine Abwechslung durch ein kleines Beutetier oder auch unterschiedlichste pflanzliche Kost nicht.
Die Rezepturen von Futterfirmen wie Happy Dog ahmen die Vielfalt, die die Natur bietet, durch eine optimale Kombination von Zutaten optimal nach. Weitere Abwechslung bieten Leckerchen und Kauartikel, die es nebenher gibt.
Hin und wieder das Futter zu wechseln kann durchaus sinnvoll und notwendig sein: z.B. während des Wachstums, der Trächtigkeit und Säugezeit, wenn man im Winter deutlich weniger aktiv ist als im Sommer. Häufige Futterwechsel nur der Abwechslung willen sind nicht nötig. Man erzieht sich dadurch nicht selten sogar einen „heiklen Fresser“ oder provoziert bei sensiblen Tieren eine Verschlechterung des Befindens!
Worauf sollte man bei der Auswahl des Futters achten?
Welches die passende Nahrung ist, hängt in erster Linie von der individuellen Veranlagung und den Lebensumständen des Tieres ab. Das heißt also davon, ob der Hund zu Übergewicht neigt oder einen eher sehr regen Stoffwechsel hat, wie viel Bewegung angeboten wird, ob er im Haus oder eher draußen lebt, ein Familienhund oder ein Sporthund ist, wie alt er ist und ob er möglicherweise eine Allergie hat oder zu Durchfall neigt.
Wenn Ihnen die Entscheidung für das passende Produkt schwierig erscheint, sollten Sie sich am besten von unserem Expertenteam kompetent beraten lassen.
Was ist der Unterschied zwischen Tiermehl und Fleischmehl?
„Tiermehl“ darf EU-weit seit vielen Jahren nicht mehr verarbeitet werden! Von „Tiermehl“ sprach man bei Rohstoffen von verschiedenen Tierarten (Schlachtabfälle, Kadaver etc.), die gemischt und in Tierkörperverwertungsanstalten getrocknet und vermahlen wurden. Auf den Verpackungen verbarg sich „Tiermehl“ hinter dem Begriff „Fleisch- und tierische Nebenerzeugnisse“. „Fleischmehle“ sind die besten auf dem Markt verfügbaren Rohstoffe. Von „Fleischmehl“ spricht man bei Rohstoffen von lebensmitteltauglichen Tieren. Diese Rohstoffe werden im Schlachthof sortenrein getrennt („Geflügelfleischmehl“, „Lammfleischmehl“, etc.) und getrocknet und vermahlen, also zu „Fleischmehl“ weiterverarbeitet.
Was ist die richtige Futtermenge?
Futtermengenempfehlungen beziehen sich auf das augenblickliche und ideale Gewicht des Hundes. Bei Übergewicht Futtermenge möglicherweise deutlich reduzierten und/oder auf eine fettärmere Nahrung umstellen. Schlanke und aktive Tiere dürfen etwas mehr bekommen.
Wie oft füttert man einen ausgewachsenen Hund am besten?
Ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag sind für den erwachsenen Hund ideal, wobei man dann die Mahlzeiten statt sie einfach zu halbieren auch in unterschiedlich große Portionen wie z.B. 1/3 morgens und 2/3 abends (oder umgekehrt) aufteilen kann. Zur optimalen Vorbeugung vor Magendrehungen werden bei gefährdeten Rassen mindestens 2, besser 3 Mahlzeiten pro Tag empfohlen!
Was muss man bei einer Futterumstellung beachten?
Idealerweise sollte man eine Futterumstellung über mehrere Tage (3 bis 4) vornehmen, damit sich der Organismus an das neue Futter und die möglicherweise ja ganz anders zusammengestellte Rezeptur anpassen kann. Dabei mit jeder Mahlzeit immer ein wenig mehr von der neuen Nahrung unter das gewohnte Futter mischen. Bei jungen, älteren, verdauungssensiblen oder kranken Tieren besser ganz besonders schonend über 7 (bis 14) Tage umstellen!
Mein Hund hat ständig Hunger! Wie kriege ich ihn satt?
Unsere Hunde haben von Ihrem Vorfahren, dem Wolf, nicht nur viele Verhaltensweisen, sondern auch organische Besonderheiten geerbt. Dazu gehört, dass der Wolf aufgrund seiner Lebensweise keine "Dehnungsrezeptoren" im Magen besitzt. Wir Menschen haben solche Rezeptoren: Sie zeigen uns an, wann der Magen gefüllt ist und wir satt sind. Der Wolf muss jedoch, wenn er Beute gemacht hat, notwendigerweise so viel Nahrung wie nur irgend möglich in seinen Magen laden können. Schließlich weiß er ja nicht, wann er wieder reichlich Beute macht. "Dehnungsrezeptoren" zu besitzen ist folglich für den Räuber in der Natur nicht sinnvoll. Der Wolf frisst also einfach solange bis die Bauchdecke spannt.
Für unseren Hund wäre das natürlich verhängnisvoll, da er ja ganz andere Lebensbedingungen hat. Aber auch für das Zusammenleben mit einem "verfressenen Hund" gibt es ein paar Tipps: Bieten Sie ihm das Futter in mehreren kleinen Mahlzeiten an und weichen es in warmem Wasser ein. So hat er öfters das Gefühl etwas zu bekommen. Obendrein ist es auch bekömmlicher. Wenn er bettelt, dann lenken Sie ihn ab. Gehen Sie z.B. öfter mal kleine Strecken spazieren oder spielen Sie mit Ihrem Hund. Und: wenn er es verträgt, geben Sie ihm ruhig als Zwischenmahlzeit einfach ein paar Möhren- oder Apfelstückchen. Auch das Einmischen grobmüsliartiger Kost wie z.B. NaturKost Kernig Crunchy ins gewohnte Futter kann hilfreich sein. Durch die grobe Struktur ist eine solche Kost schwerer verdaulich und Magen/Darm haben länger zu tun. Dieser Tipp empfiehlt sich natürlich nur bei Tieren, die nicht verdauungssensibel sind!
Was tun bei heiklen Fressern?
Manche Hunde lieben beim Fressen die Abwechslung. Aber: Sie sollten bei der Fütterung unbedingt konsequent bleiben, denn die Fütterung hat viel mit der Erziehung zu tun. Wer hier zu nachgiebig ist und ständig neues Futter anbietet oder gar das Futter „verfeinert“, der „erzieht“ sich nicht nur einen heiklen Fresser, sondern nicht selten auch einen schwierigen Hund!
Gewichtsprobleme
Mein Hund ist zu dünn. Was kann ich tun?
Hier ist es zwar sinnvoll eine Kost mit hohem Energiegehalt zu füttern, aber „Hochleistungsfutter“ mit viel Protein (Eiweiß) und Fett sind oft wenig hilfreich. Das viele Eiweiß kann bei veranlagten Tieren wie „Hafer beim Pferd“ wirken! Die Tiere werden noch „hibbeliger“ und nehmen trotz des gehaltvollen Futters nicht recht zu. In solchen Fällen empfiehlt es sich besser eine etwas größere Menge eines nicht ganz so gehaltvollen Futters zu verwenden oder/und einfach etwas Fett (in Form von Sonnenblumenöl, Distelöl etc.) zu ergänzen und so die Ration üppiger zu gestalten!
Ich glaube, mein Hund ist zu dick. Was muss ich tun, damit er abnimmt?
Bei Gewichtsproblemen ist es wichtig, ein fettreduziertes Futter zu verwenden und dabei den Stoffwechsel optimal zu unterstützen! Knappere Portionen, regelmäßige Gewichtskontrollen und das Füttern einer fettreduzierten Sorte wie Happy Dog Fit & Well Adult Light oder Supreme Sensible Toscana helfen rechtzeitig, Übergewicht vorzubeugen!
Zum „Abspecken“ sollte man natürlich aber auch die Leckerchen und Belohnungen sehr knapp halten. Nimmt ein Tier trotz strikter Diät nicht ab, ist es ratsam einen Tierarzt zu Rate zu ziehen. Nicht selten liegt dann nämlich gleichzeitig auch eine Stoffwechselstörung, z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion vor.
Haut und Fell
Mein Hund hat Hautprobleme. Was kann ich dagegen unternehmen?
Hautprobleme können leider sehr viele, sehr unterschiedliche Ursache haben: zu hohe Eiweißgaben, Mangel an essentiellen Fettsäuren (einseitige Ernährung, Mangelernährung, mangelhafte Aufnahme infolge einer Stoffwechselstörung) Zusatzstoffe im Futter und in Leckerchen, Parasitenbefall, bakterielle Hautinfektionen, Allergieprobleme, Organerkrankungen (Niere, Leber) und so weiter…
Eine pauschale Empfehlung ist daher nicht möglich. Ein Futterwechsel kann sich sehr positiv auswirken, wenn die bisherige Fütterung die tatsächlichen Bedürfnisse des Hundes nicht optimal decken konnte. Dabei ist der Rat eines Fachmannes bei Auswahl der passenden Sorte meist sehr hilfreich.
Wenn die Probleme sich als hartnäckig oder gravierend erweisen, sollte man jedoch nicht experimentieren, sondern einen auf Hauterkrankungen spezialisierten Tierarzt aufsuchen, um die Ursache genauer einzugrenzen und gezielt vorgehen zu können. Eine Futterumstellung reicht in diesen Fällen allein in aller Regel nicht aus.
Ältere Hunde
Ab wann ist mein Hund ein Senior?
Mit zunehmendem Alter sollten sie auf eine besonders schonende Ernährung achten. Für Hunde ab ca. 10 Jahre gibt es deshalb spezielle Senior-Produkte: Happy Dog Fit&Well Senior und NaturCroq Senior. Bei älteren, sehr ruhigen und zu übergewicht neigenden Hunden kann bei Bedarf auch Happy Dog Fit & Well Adult Light mit der „Senior“-Nahrung gemischt werden, um Übergewicht vorzubeugen! Regelmäßige Untersuchungen beim Tierarzt helfen übrigens zusätzlich altersbedingte Schwächen rechtzeitig zu erkennen.
Verdauung
Was tun bei Verdauungsproblemen?
Leider ist eine pauschale Empfehlung nicht möglich, weil es zu viele verschiedene Ursachen für Verdauungsprobleme gibt: Futterneid, Stress, Magen-Darm-Infektionen, Leber-/Nierenerkrankung, Bauchspeicheldrüsenschwäche, Futtermittelallergie, Futtermittelunverträglichkeit, Motilitätsstörungen (Störung der Magen-Darm-Tätigkeit), Missbildungen (z.B. der Speiseröhre => „Falsches Erbrechen“), Darmverschluss, Fremdkörper, Selten: Vergiftungen und Tumorerkrankungen.
Die Futterumstellung auf ein besonders hochverdauliches Futter (z.B. Happy Dog Fit & Well Adult Medium oder Supreme Senbsible Neuseeland) ist ein guter erster Schritt. Wegen der vielen unterschiedlichen Ursachen ist bei der Auswahl des passenden Futters der Rat eines Fachmannes sinnvoll.
Wenn das Befinden des Tieres stärker gestört ist und/oder die Probleme immer wieder auftreten, sollte man aber besser nicht unnötig Zeit verlieren und das Tier umgehend beim Tierarzt vorstellen. Das gilt insbesondere für relativ junge und ältere Tiere. Meist sind dann eine zusätzliche Behandlung und eine spezielle Diät erforderlich. Wenn die Diagnose feststeht, kann man übrigens auch viel leichter die im Einzelfall passende Fütterung finden.
Einen generellen Tipp gibt es aber: Möglichst nicht unnötig das Futter wechseln, wenn man ein passendes Futter gefunden hat. Und: Auch bei den Leckerchen lieber nur wenige, dafür gut verträgliche Sorten verwenden und möglichst nicht experimentieren!
Zähne
Wie kann ich die Zahngesundheit meines Hundes unterstützen?
Die effektivste Maßnahme ist beim Hund wie beim Menschen regelmäßiges Zähneputzen! Auch Trockenfutter ist für die Zahnpflege und Kräftigung des Gebisses sinnvoll. Zwar kann man Zahnstein bei veranlagten Tieren dadurch nicht ganz verhindern, doch er lässt er sich zumindest meist hinauszögern. Ein wichtiger weiterer Aspekt ist, dass das Zerbeißen größerer Kroketten der Zahnhalteapparat unterstützt und lockeren Zähnen vorbeugen hilft.